Sonntag, 28. August 2016

Sieg beim Allgäu Klassiker in Immenstadt


Am vergangenen Wochenende konnte ich mir beim dritten Start beim Allgäutriathlon in Immenstadt meinen dritten Sieg sichern!
Das Rennen zählt zu meinen Favoriten auf der Mitteldistanz: top Organisation, super Stimmung am Streckenrand- früh morgens und auch bei jedem Wetter - und eine ehrliche aber harte Radstrecke…genau mein Ding!
Im Vorfeld habe ich die doch eher auf die flache Langdistanz Radstrecke in Frankfurt ausgelegte Vorbereitung um ein paar Höhenmeter in den Vogesen erweitert und fühlte mich im bergigen Terrain zunehmend wohler. Nur die direkte Vorbereitung in der Rennwoche lief dann leider nicht optimal: im Nachtdienst hatte ich ordentlich Federn gelassen und befand mich noch im „Jetlag“ bei der Anreise ins Allgäu.
Am Renntag war ich aber wieder erstaunlich gut ausgeruht und motiviert meine Trainingsleistungen endlich auch mal im Rennen abzurufen. Aber nun zum Rennen:
Das Schwimmen mit Neo und kleinem Landgang war zwar nicht wirklich schnell aber auch die anderen Mädels ließen sich Zeit und so konnte ich in der Führungsgruppe als 3. Frau aufs Rad. Es war dort mir 17° zwar frisch, für mich aber ok…da hatte ich im Allgäu schon widrigere Bedingungen. Zu Beginn bin ich nicht allzu gut in Tritt gekommen und musste mich zwingen Kathrin Esefeld, der AK Weltmeisterin an den steilen Anstiegen nicht ziehen zu lassen. Die zugegebenermaßen optimistische Übersetzung war sicher auch nicht hilfreich. Erst ab 30 km sind meine Beine aufgewacht und in der 2. Radrunde konnte ich ordentlich Druck machen! Zum ersten Mal diese Saison liefs auch auf dem Rad! Mit einem komfortablen Polster von über 4 Minuten wechselte ich als erste Frau auf den Lauf! Neben dem „Kuhsteig“, einem 300m Wiesenhang den es zu erklimmen galt war auch die restliche Laufstrecke mit vielen mehr oder weniger langen Anstiegen sehr anspruchsvoll. Aber ab dem Wendepunkt bei km 7 hatte ich dem Vorsprung bereits auf über 5 Minuten erweitert und konnte einen Gang runter schalten ein paar Körner für die kommenden Rennen sparen und den Lauf und Zieleinlauf als führende Frau genießen!
Wie auch in den Jahren zuvor ein hartes aber auch tolles Rennen…bei dem ich sicher nicht das letzte Mal an der Startlinie gestanden habe!
Und die Berge waren auch ein kleiner Vorgeschmack auf die Mitteldistanz in Gerardmer am 3. September mit 1900!!! Höhenmeter auf der 90 km Radstrecke!


Herzlichen Dank Marcel Hilger für die tollen Bilder!